
Hat die Logistikbranche ein Gesundheitsproblem?
05. Oktober 2023, 11:00 - 12:00 Uhr
Beschreibung und Inhalte
Die Mitarbeitenden der Logistikbranche haben mit die meisten krankheitsbedingten Fehltage von allen Branchen: 23,6 Tage pro Jahr! Allein wegen psychischer Belastungen und Erkrankungen fehlt dort im Durchschnitt jeder Mitarbeitende ca. 5,4 Tage im Jahr. Fehltage aufgrund von psychischen Belastungen und Erkrankungen sind in der Logistik das Gesundheitsproblem Nr.1.
Das ist nicht nur für die betroffenen Mitarbeitenden sehr belastend, sondern es führt in den Unternehmen zu hohen Kosten, Produktivitäts- und Qualitätsverlusten. Die Ursachen für diese besorgniserregende Entwicklung und die wichtigsten Gegenmaßnahmen werden in dem Webinar von dem medizinischen Experten Dr. Werner Kissling, Leiter des Centrum für Disease Management, und der langjährigen Logistik Führungskraft Gudrun Gaus präsentiert. Dr. Kissling und Frau Gaus möchten Sie als Teilnehmende für das Thema sensibilisieren und Wege aufzeigen, wie Sie damit umgehen können.
Inhalte des Webinars:
Hauptursache des Problems: Die Unterschätzung der Auswirkungen der Mitarbeitergesundheit auf die Kosten und die Produktivität des Unternehmens führt zur chronischen Unterfinanzierung des Gesundheitsmanagements in vielen Logistik Unternehmen. Speziell das Thema „Präsentismus“ kennen wohl die wenigsten, obwohl Präsentismusfolgen die krankheitsbedingten Kosten für die Unternehmen um bis zu 200 % zusätzlich erhöhen.
Lösung:
Umsetzung wirksamer und praxisorientierter Maßnahmen für die (psychische) Gesundheit der Mitarbeitenden, insbesondere der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen und der Schulung der Führungskräfte zum Umgang mit psychisch belasteten und erkrankten Mitarbeitenden und zum Thema „Gesund Führen“.
Vorstellung von Best Practice Beispielen und Beratungsangeboten für Geschäftsführer, Führungskräfte, Personaler, Gesundheitsmanager
Speaker

Logistische Führungskraft & systemischer psychologischer Wirtschaftscoach

Psychiater, Psychotherapeut und Leiter
Centrum für Disease Management TU München